Cybersicherheit im Maschinenbau: Herausforderungen und Anforderungen der Funkanlagenrichtlinie, des Cyber Resilience Acts und der NIS-2 Richtlinie
In der modernen Welt werden Maschinen in fast jeder Branche eingesetzt. Ob in der Automobilindustrie, im Transportwesen oder in der Landwirtschaft, Maschinen sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Doch mit dem Aufkommen von Technologie und der Vernetzung von Maschinen entstehen auch neue Herausforderungen für die Maschinenbauer.
Denn die IT-Sicherheit und auch OT-Sicherheit ist aufgrund der stetig steigenden Cyberangriffe ein zentrales Thema in Produktionsanlagen. Gerade Unternehmen, die ihre eigene Sicherheit nicht immer allzu ernst nehmen, müssen dennoch die Sicherheit ihrer Kunden gewährleisten, schließlich hört die Absicherung der produzierenden Maschinen nicht am Hallentor auf.
Inhaltsverzeichnis
Herausforderungen zur Cybersicherheit im Maschinenbau
Unternehmen, insbesondere Maschinenbauer stehen vor der Herausforderung, sowohl cybersichere Maschinen herzustellen als auch das eigene Produktionsumfeld zu sichern. Das dient sowohl dem Schutz des Unternehmens selbst, als auch deren Kunden, welche diese Maschinen einsetzen.
Die Funkanlagenrichtlinie, der Cyber Resilience Act und die NIS-2 Richtlinie tragen dazu bei, diese Herausforderungen zu bewältigen.
Funkanlagenrichtlinie
Die Funkanlagenrichtlinie legt fest, dass alle Funkanlagen sicher sein müssen. Dies bedeutet, dass sie so konstruiert sein müssen, dass sie während ihrer gesamten Lebensdauer keine elektromagnetischen Störungen verursachen und auch gegenüber externen Störungen immun sind. Die Richtlinie legt auch fest, dass alle relevanten Risiken für die Sicherheit von Personen, Haustieren und Gütern minimiert werden müssen.
Cyber Resilience Act
Der Cyber Resilience Act hat zum Ziel, Unternehmen und Organisationen dabei zu helfen, auf mögliche Cyberangriffe vorbereitet zu sein. Dazu gehören auch Maschinenbauer. Der Cyber Resilience Act verlangt von Maschinenbauern, dass sie eine angemessene Cybersecurity in ihre Produkte einbauen und Maßnahmen ergreifen, um Angriffe auf ihre Produkte zu verhindern.
NIS-2-Richtlinie
Die NIS-2 Richtlinie legt fest, dass bestimmte Unternehmen und Organisationen, einschließlich Maschinenbauunternehmen, Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass ihre kritischen Infrastrukturen sicher sind. Dies umfasst auch Maßnahmen zum Schutz gegen Cyberangriffe.
Die Einhaltung dieser Richtlinien ist für Maschinenbauer von entscheidender Bedeutung. Ein Verstoß gegen diese Richtlinien kann nicht nur das Image des Unternehmens beeinträchtigen, sondern auch zu schwerwiegenden rechtlichen Konsequenzen führen.
Um Maschinenbauer bei der Einhaltung dieser Richtlinien zu unterstützen, helfen wir unseren Kunden im Rahmen eines unverbindlichen Erstgespräches und bieten damit gerade auch Maschinenbauern die Möglichkeit, mehr über die Richtlinien und ihre Anforderungen zu erfahren und sich über bewährte Praktiken und Lösungen zu informieren.
Fazit zur Cybersicherheit im Maschinenbau
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Maschinenbauer vor neuen Herausforderungen stehen, um sowohl cybersichere Maschinen herzustellen als auch ihr eigenes Produktionsumfeld zu sichern. Die Funkanlagenrichtlinie, der Cyber Resilience Act und die NIS-2 Richtlinie sind wichtige Instrumente, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Infotage bieten den Maschinenbauern die Möglichkeit, mehr über diese Richtlinien zu erfahren und sich über bewährte Praktiken und Lösungen zu informieren.