Produktionsausfall aufgrund Cyberangriff

Produktionsausfall aufgrund Cyberangriff

Wie wahrscheinlich ist ein Produktionsausfall aufgrund eines Cyberangriffes? Die Vernetzung in Produktionsanlagen aufgrund von Industrie 4.0 nimmt stetig zu. Damit zum einen die Anfälligkeit von Hackerangriffen und gleichzeitig auch die Verwundbarkeit aufgrund der raschen Ausbreitung von Malware innerhalb des Unternehmensnetzwerkes.

Man muss sich nur mal die Auswirkungen vorstellen, wenn Montag morgens um 8 Uhr der IT-Leiter und Geschäftsführer das Unternehmensgebäude betreten und feststellen, dass sämtliche Mitarbeiter gerade nicht handlungsfähig sind, da das IT-System lahmgelegt wurde. Klingt im ersten Moment möglicherweise nicht real, passiert jedoch ständig im deutschen Mittelstand. Und je größer das Unternehmen, desto mehr Mitarbeiter müssen ihre Arbeit einstellen und desto größer ist der Schaden. Gerade auch in Produktionsbetrieben in denen in zwei oder drei Schichten gearbeitet wird. Denn auch dort geht nichts mehr, wenn sämtliche IT-Systeme aufgrund eines Hackerangriffes befallen sind.

Viele Unternehmen und Konzerne in Deutschland waren von solchen Angriffen bereits betroffen. Sei es die Deutsche Bahn, Rheinmetall, Airbus oder Beiersdorf. Aber gerade der deutsche Mittelstand hat meist nicht die Abwehrmaßnahmen wie ein Konzern sie scheinbar hat. Denn auch eben solche trifft ein Cyberangriff mit voller Wucht.

Viele bisher nicht betroffene Unternehmen denken, dass sie keine wichtigen Betriebsgeheimnisse hätten und es sich nicht für Hacker lohnen würde. Doch längst geht es nicht nur um gezielte Attacken, um geheime Firmendaten für die Mitbewerber zu entwenden, sondern mittels Erpressungstrojaner die Systeme zu kapern, zu verschlüsseln und hohe Lösegeldforderungen meist im Millionenbereich zu stellen. Systeme sind ohne eine zeitnahe Zahlung nicht mehr brauchbar. Der Produktionsausfall keine Seltenheit mehr.

Aufgrund der Digitalisierung und der damit stetig fortschreitenden Vernetzungen von Anlagen und Maschinen, birgt ein erhöhtes Risiko für Produktionsanlagen noch einfacher angegriffen zu werden. Während immer mehr Geräte mittels IoT vernetzt werden, steigt eben auch das Risiko. Und gerade beim Aufbau und Ausbau der Produktionsanlagen, bleibt die IT-Sicherheit meist auf der Strecke. Die Absicherung der Produktion spielt meist nur eine untergeordnete Rolle. Denn nur die Performance der Anlagen steht im Fokus. So lange bis etwas passiert und IT-Systeme angegriffen und lahmgelegt werden.

Um solche Schäden zu beheben, heißt es primär die Ausbreitung zu stoppen und IT-Systeme temporär herunterzufahren. Anschließend müssen sämtliche Server und Computer neu aufgesetzt werden. Sofern eine aktuelle Datensicherung vorhanden ist. Und zwar eine funktionsfähige. Denn häufig erleben wir es, dass zwar teilweise auch nur ältere Backups vorliegen und leider nicht für alle Systeme und im schlimmsten Fall auch noch fehlerhaft sind. Bedeutet das Backup kann nicht zurückgespielt werden. In diesem Fall zieht sich ein Produktionsausfall über Tage oder gar Wochen. Je nach dem wie schnell neue Systeme installiert und eingerichtet werden können.

Gerade der deutsche Mittelstand unterschätzt die Gefahren. Und dabei wäre eine Abwehr so einfach wie effektiv möglich. Über ein kostenloses Erstgespräch schauen wir, wie wir Ihnen hierbei genau helfen können.

 

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