Wie hoch ist die Gefahr von Industriespionage wirklich?

Wie hoch ist die Gefahr von Industriespionage wirklich?

Das klingt zunächst wie ein James Bond Film, aber Industriespionage ist nicht zu unterschätzen. Es hat kein Glamour, aber Unternehmens-Know-How als Wettbewerbsvorteil ist dadurch in Gefahr. Gerade der deutsche Mittelstand hat neben den Hidden Champions so viel Spezialwissen. Dieses Wissen und den Kampf darum ist vielen Unternehmen einfach nicht bewusst. Und entgegen den bekannten James Bond Filmen, muss nicht unbedingt ein Spion physisch in Firmengebäude eindringen. Das geschieht größtenteils digital und meist ohne Spuren.

Und das passiert häufiger als man meinen könnte, denn 2019 waren laut Bitkom 75% aller deutschen Unternehmen von Industriespionage und Datendiebstahl betroffen. Darüberhinaus waren 13% vermutlich von einem Angriff betroffen, was sich leider nicht immer zweifelsfrei feststellen lässt. Das sind in Summe bis zu 88% aller Firmen in Deutschland, die mit der Beseitigung der Schäden alle Hände voll zu tun hat.

Zahlen zur Industriespionage in Deutschland

Werkzeuge der Hacker

Dabei sind Firmen nicht nur hinsichtlich Datendiebstahl ein attraktives Ziel für Hacker. Vermehrt kommt es durch Verschlüsselungs-Trojaner zu immer weiteren sogannten Ransomeware-Attacken. Dabei geht es primär um hohe Lösegeldforderungen, aufgrund von verschlüsselten Daten und lahmgelegten IT-Systemen. Und der Schaden durch den Betriebsausfall ist enorm. Auch die Reputation bei den Kunden leidet sehr darunter.

Dabei muss es nicht mal spezifische Abteilungen im Unternehmen treffen, denn neben dem Wissen sind natürlich auch Finanz-Abteilungen ein interessantes Ziel der Hacker. Erhalten Cyberkriminelle Zugriff auf Finanzsysteme lassen sich nicht authorisierte Bank-Transaktionen durchführen. Der Zugang erfolgt über Sicherheitslücken in Betriebssystemen und Anwendersoftware. Deshalb ist es grundlegend wichtig, diese Lücken zeitnah zu schließen.

Aber zurück zum Datendiebstahl. Hierfür werden Trojaner beispielsweise über sogenannten Phishing Emails ins Unternehmen eingeschleust. Dort verbreiten sie sich immer weiter auf andere Rechner oder im schlimmsten Fall Server. Im nächsten Schritt kann das Unternehmens-Wissen ungehindert abfließen. Ob es sich dabei um einen gezielten Angriff der Konkurrenz handelt oder um Hacker, die Daten entwenden, um diese an die Konkurrenz zu verkaufen, all das ist möglich.

Präventionsmaßnahmen gegen Industriespionage

Das führt uns zur Frage, wie lässt sich das präventiv verhindern. Denn sind wir einmal ehrlich, wenn die Daten geklaut sind, sind sie für immer in Fremden Händen. Demnach gibt es nur einen sinnvollen Schutz, wenn entsprechende Maßnahmen vor einem potentiellen Angriff ergriffen werden. Um diese individuellen Maßnahmen zu analysieren, zu planen und durchzuführen, greifen KMU’s häufig auf externe Spezialisten zurück. Wichtig ist, sich vor einem Angriff an einen IT-Sicherheits-Experten zu wenden. Also besser heute als morgen, da es dann schon zu spät sein könnte. Mit einem kostenlosen Erstgespräch schauen wir, wie wir Ihnen hierbei genau helfen können.